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1332. Juni 20. In der herzoglichen Burg zu Oppeln.

12 kal. Jul.

Boleslaw (II.), Herzog zu Oppeln, bekennt, dass vor ihm und seinem Richter Nynognewus Elisabeth, des weiland Herrn Gerco Tochter, erklärt habe, sie besitze nach Leibgedingsrecht auf Lebenszeit die Hälfte des Dorfes Dobre-Danibe (Dembio, Kr. Oppeln?) aus der Schenkung ihres Mannes Destprim, dessen Brüder Friedrich und Stephan die rechte Erbfolge dazu hätten. Darauf haben die Brüder und Schwestern der Elisabeth auf alle weitere Anfechtung verzichtet.

Registrum s. Wenceslai (Kopialbuch aus dem Anfang des XVI. Jahrh. in der Universitätsbibliothek zu Prag) inhaltlich abgedr. von Wattenbach und Grünhagen im Cod. dipl. Sil. VI, S. 3.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.